Urologische Untersuchungen

Symptome und Beschwerden, die auf Erkrankungen oder Funktionsstörungen bestimmter Organe oder Organsysteme schließen lassen, erfordern eine Untersuchung durch Spezialisten. Die Urologie ist der Teilbereich der Medizin, der sich mit den harnbildenden und harnableitenden Organen von Mann und Frau sowie den Geschlechtsorganen des Mannes beschäftigt. Der Urologe/die Urologin ist Spezialist für nahezu alle Krankheitsbilder, die im Zusammenhang mit den Organen Niere, Harnblase, Harnleiter und Harnröhre sowie Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen, Penis und Prostata stehen. Er/sie verfügt neben einem speziellen Fachwissen auch über die Ausstattung, die benötigt wird, um Erkrankungen dieser Organe sicher diagnostizieren, therapieren oder ausschließen zu können.

Der Weg zum Urologen fällt nicht allen Patientinnen und Patienten leicht. So nehmen z. B. nur 15 - 20 % der Männer ab 45 Jahren das Früherkennungsprogramm für den Prostatakrebs wahr. Im Wesentlichen hängt dies vermutlich damit zusammen, dass viele urologische Untersuchungen die Intimsphäre des Patienten berühren. Hinzu kommt die Sorge, dass Untersuchungen in den besonders sensiblen Bereichen schmerzhaft sein könnten.

Wir hoffen, dass das Kapitel "Urologische Untersuchungen" durch ausführliche Erklärungen dazu beiträgt, unnötige Bedenken und Ängste auszuräumen, um mehr Aufgeschlossenheit gegenüber dem Fachgebiet Urologie zu erwirken.
Nutzen Sie die Möglichkeit, mit wenig Einsatz viel zum Erhalt Ihrer Gesundheit beizutragen und bedenken Sie, dass eine Früherkennung bei vielen Erkrankungen maßgeblichen Einfluss auf die Therapiemöglichkeiten und Heilungschancen hat.